Stets im Takt.
Dreht sich still die Tänzerin.
Das Gesicht stolz zum Licht erhoben.
Wiegt sie sich sanft zur Musik.
Ein trauriges Lächeln stets auf den Lippen.
Tränen zieren ihr bleiches Gesicht.
So dreht sie stumm ihre Pirouetten.
Tanzt auf Zehenspitzen leise klagend durch den Saal.
Sie tanzt allein.
Durch Raum und Zeit.
Sie tanzt allein.
Unaufhörlich und unerbittlich.
Sie tanzt allein.
Für dich ganz allein.
Wie viel Schmerz muss sie wohl dabei ertragen?
Ganz allein auf ihren zierlichen Schultern.
Wie viel Kummer bricht ihr qualvoll das Herz?
Niemals wirst du's je erahnen.
Denn stumm bleibt sie und tanzt.
Tanzt so lang deine Musik erklingt.
Leis spielst du des Schicksals Streichorchester.
Erbarmungslos und so vollkommen.
Sie tanzt allein.
Durch Raum und Zeit.
Sie tanzt allein.
Unaufhörlich und unerbittlich.
Sie tanzt allein.
Für dich ganz allein.
Gnade ward ihr nie zu Teil.
Hast doch dein Spiel zu sehr genossen.
Ihren Tanz stets mit Applaus bewundert.
Und dich doch nur an Ihrem Leid gelabt.
Weiter weiter.
Immer weiter.
Treibst du dieses grauenvoll Spiel.
Und lässt statt Worten Taten für dich sprechen.
Sie tanzt allein.
Durch Raum und Zeit.
Sie tanzt allein.
Unaufhörlich und unerbittlich.
Sie tanzt allein.
Für dich ganz allein.
So geht es nun schon seit Wochen.
Unaufhörlich erklingt dein Lied.
Erbarmungslos spielt dein Streichorchester.
Endlos ist ihr Tanz für dich.
So wie eine Rose im Winter nicht erblüht.
So wird ihr Tanz nie dein Herz berühren.
So wie die Zeit keine Wunden heilt.
So wird sie im Meer ihrer Tränen untergehen.
Sie tanzt allein.
Durch Raum und Zeit.
Sie tanzt allein.
Unaufhörlich und unerbittlich.
Sie tanzt allein.
Für dich ganz allein.
Es geht hier um ein Mädchen, das unglücklich verliebt ist und obwohl sie weiß, dass sie sein Herz nie berühren wird, tanzt sie für den Liebsten bis sie nicht mehr kann und daran zu Grunde gehen wird.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]