An den Ufern von Raum und Zeit

Ich träumte einmal, ich säße an den Ufern von Raum und Zeit und erblickte das Tor zur Ewigkeit. Ich spürte die Zeitlosigkeit allen Seins und war mir bewusst, dass das Gestern nur eine verschwommene Erinnerung war, die immer tiefer im dichten Nebel der Vergangenheit versank. Ich musste erkennen, dass das Heute und das Morgen nur ein Traum, ja alles Leben und alle Wirklichkeit nur unbedeutende Erscheinungen waren, die in der Zeitlosigkeit der Ewigkeit ihre Bedeutung verloren, gerade so, als wäre nichts von dem je da gewesen.

(c)Heiwahoe


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