Sabrina
Ein Wind pfeift durchs Feld. Langsam stand ich auf. Meine Knochen taten weh. Ich hatte Hunger wie noch nie im Leben. Ich stützte mich ab und machte meine ersten Schritte. Ich glaubte jeden Moment umzukippen. Eine furchtbare Stille herrschte um mich. Was war geschehen? Ich wusste es nicht. Ich versuchte mich zu erinnern, aber jedes Mal wenn ich dran dachte kriegte ich Kopfschmerzen. Ich ging einen Hügel hinauf, der Wind wirbelte mein Haar auf. Die Bäume um mich wurden dichter, dass Mondlicht drang kaum durch. Plötzlich schoss wie aus dem nichts etwas auf mich zu, und stieß mich auf den Boden. Ich versuchte mich wegzustoßen. Dieser Hunger er hat eine Gier in mir ausgelöst und ich wusste nur dass ich neben den Baum landete. Ein Knurren entfuhr mir, langsam denke ich dass ich durchdrehe. Die Kreatur kam näher sie murmelte etwas Unverständiges. Ich wollte wegrennen warum mache ich es nicht? Ich wusste es nicht. Auf einmal spürte ich wie alles vor mir verschwamm ich kippte. Alles wurde schwarz.
Ich öffnete meine Augen und blickte mich um. Ich war in einem Zimmer und um sah das die Fenster fest verschlossen war, somit war es im Raum stockdunkel außer das Licht von ein paar Kerzen. Ich stand auf und sah das Essen auf dem Tisch stand. Erst jetzt bemerkte ich wie Hunger ich hatte. Ich nahm das Glas es sah wie Rotwein aus und roch auch so. Ich nahm ein Schluck und war überrascht wie lecker es schmeckte und trank es schnell aus. Danach füllte ich mich sehr gut und stand so auf und ging durch den Raum. Es war nicht gerade viel drin. Ein Bett, ein Schrank und ein kleines Tischchen. Ich sah zu Türe und fragte mich, ob ich rausgehen sollte, aber gerade hörte ich wie sich zwei Menschen draußen etwas redeten. Ich zuckte zusammen und wollte mich verstecken, zu spät, gerade öffnete sich die Türe und ich konnte keinen meiner Muskeln bewegen. Es waren zwei Männer. „Wenn sie mich umbringen wollten, hatte ich keine Chance“, dachte ich. Sie starten mich einfach an und ich starrte zurück. Der eine hatte schwarzes kurzes Haar und war rund 19, der andere hatte eher braunes längeres Harr und wirkte etwas älter als der andere.
„Wie es scheint bist du wieder zu dir gekommen“, sagte der schwarzhaarige und schenkte mir ein nettes Lächeln. Ich versuchte irgendwie zurück zu lächeln, was mir vielleicht misslungen ist, weil ich Angst hatte. Er trat etwas näher an mich heran und betrachtete mich. Gut das ich nicht zurückgewichen bin . „Wie ich sehe geht es dir besser?“ „Ja“ antwortete ich und schaute dabei in seine wunderschönen blauen Augen. „Oh, entschuldige ich heiße Richard Monar, aber du kannst mich auch nur Richard nennen und das hier ist mein Bruder David. Er trat auch näher heran und sagte: „Hi“ „Und wie heißt du?“ „Sabrina“ „Nennt dich kennen zulernen, Sabrina“, sagte Richard freundlich und machte dazu eine Geste die ungefähr aus dem 18. Jahrhundert stammt. „Weißt du vielleicht noch etwas über deinen Unfall Bescheid“ Ich dachte erst nach, schüttelte aber dann den Kopf. „Es ist alles ziemlich verschwommen“ Richard nickte „Also gut, aber ich würde noch mal nachdenken, es könnte ziemlich wichtig sein“ Ich wusste nicht was er damit meinte. „Ok“ war das einzige was ich aus mir raus brachte. „Hast du Hunger?“ fragte Richard und blickte schnell zu dem Tischchen das in dem Raum stand. Ich glaubte ein merkwürdiges Blitzen in seinen Augen zu sehen, aber genau konnte ich es nicht sagen, weil es zu klein und zu kurz gewesen war. „Ja“ sagte ich. „Gut, komm mit“ Er führte mich einen langen Flur entlang. Es waren überall alte Gemälde aufgehängt und alte, aber auch schöne Kommoden standen rum. Es war altmodisch aber schön. Wir gingen großen Speisesaal. Der Anblick darauf war traumhaft. Ich hatte noch nie so einen schönen Speisesaal gesehen wahrscheinlich war das ein großes Schloss. „Ist schön nicht wahr“ fragte David und blickte mich forschend an „Ja, so was wunderschönes habe ich noch nie gesehen“ „Die Stücke und alles sind echt“ diesmal war es Richard der gerade mir etwas zu essen brachte. „Ja, alles aus den vergangenen Jahrhunderten“ erzählte David.

Nachdem ich mich gestärkt hatte, wusste ich nicht mehr so recht weiter. Ich wusste nicht mehr genau, ob ich ein Zuhause hatte. Ich saß ihn einem großen Raum mit einem Fernseher, es liefen die Nachrichten. Ich war gerade auf dem Sofa und ruhte mich aus. Richard saß ein Stück weiter von mir weg. Ich spürte meistens wie er mich beobachte. Sie sagten ich kann hier so lange bleiben wie ich möchte. Mir fiel auf das ich seit ich aufgewacht bin, mich sehr komisch füllte. Draußen wurde es langsam dunkel, ich fragte mich wie lange ich schon hier war. „Wie geht’s dir?“ Ich war so in Gedanken vertieft dass ich nicht merkte wie Richard zu mir gekommen war. Ich nickte „Ja, eigentlich schon“ antwortete ich. Er schaute mich an, ich sah Mitgefühl. „ Kannst du dich jetzt an was erinnern?“ „Nein, ich hab´s versucht, aber es ist immer noch das gleiche“ Er schaute mich kurz an und nickte „Du weißt das du hier so lang bleiben kannst wie du willst oder besser gesagt ich besteh drauf“ Wir schauten uns beide in die Augen. Es war traumhaft ich habe noch nie so was verspürt außer jetzt. Es vergingen Minuten oder Stunden ich weiß es nicht, aber auf einmal kam David ins Zimmer und wir fuhren beide herum und starrten ihn an. Er wirkte irgendwie jünger als ich letztes Mal gesehen habe. „Störe ich?“, fragte David. Ich sah dass Richard ihn anlächelte „Nein, eigentlich nicht“ Richard ging und diesmal blieb ich mit David zurück. Ich ging duschen irgendwie wollte ich nicht allein mit David in einem Zimmer sein. Ich fühlte mich nicht sicher mit ihm. Das warme Wasser lief über meinen Körper, meine Gedanken rasten ihn meinen

Kopf. Ich wusste nicht wie lange ich dort stand, aber als ich endlich raus ging füllte ich mich müde. Langsam zog ich mich an und ging in mein Zimmer. Müde machte ich mir es gemütlich und schon ein paar Sekunden später war ich eingeschlafen.


© larryandzayn


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