Die Sonne stand hoch am Himmel und das schon früh morgens. Noch halb im Schlaf liefen Melody und ihre Freundin Alex über die, bis jetzt noch, ruhigen Straßen von Sunbeach .
„Wieso muss der Unterricht immer so früh anfangen??“, Alex rieb sich die Augen.
Melody antwortete nicht, denn sie hatte etwas viel interessanteres entdeckt. Alex sah sie verwundert an.
„Melody? Was ist denn los?“
Melody blickte zu Alex. Sie grinste und sagte dann: „Du bist doch wirklich blind wie ein Fisch, Alex, oder?“
Alex funkelte sie ein wenig beleidigt an. Melody zeigte nur nach oben. Alex blickte in die Höhe und erschrak. Mindestens 100 Vögel aller Sorten flogen über sie hinweg. Sie waren sehr langsam, aber Alex und Melody konnten ihre Blicke nicht von ihnen abwenden, so gefangen waren sie von dem Anblick. Irgentwann brach Melody das schweigen und sagte: „Wow. Wo kommen die denn alle her?“
Alex zuckte mit den Schultern. Sie war so gefesselt von dem Anblick, dass sie nicht woanders hinsehen konnte oder wollte. Die Vögel kreischten und zwitscherten. Viele Federn fielen, was bei so einer Horde Vögeln ja klar ist. Ein paar streiften Melody und Alex. Melody kicherte.
„Das kitzelt. Stimmts Alex?“
„Ja.“ Alex sah ihre Freundin an. „Das waren wirklich sehr viele!“
Melody sah der Horde nach.
„Irgentwie finde ich das seltsam. Wieso waren das so viele?“
Alex erschauderte als Melody das sagte. „Der Weltuntergang wurde doch vorprophezeit. Glaubst du sie waren auf der Flucht?“
Melody verdrehte ihre braunen Augen und lachte. „Ach was, Alex. Das bildest du dir sicher nur ein! Es gibt keinen Weltuntergang.“
Alex wollte zu gerne Melody glauben schenken, aber ihre Angst war groß, die Angst vor dem Tod.

Als sie die Schule erreichten kam ihnen Lana schon entgegen.
„Hey Alex, Melody!“, rief sie aufgeregt. „Habt ihr diese riesige Horde an Vögeln gesehen? Das waren über 200! Ich bin mir sicher! Habt ihr auch so viele Federn gesammelt?“
Lana konnte nicht aufhören zu erzählen. Sie redete und redete, bis Alex ihr ins Wort viel.
„Ja wir haben es gesehen!“
Lana grinste. Hinter ihr tauchte Collin auf. Er grinste ebenfalls. Alex knurrte. Sie hasste Collin. Er war Lanas Zwillingsbruder und hatte nichts besseres zu tun als Alex runter zu machen. melody bemerkte Alex Blick und zog sie weg. Alex riss sich los und rannte auf Collin zu. Er machte sich gleich bereit für alles war kommen würde.
„Was willst du!“ schrie Alex.
„Keine Tusse wie dich!“ , ginste er hämisch zurück und das machte Alex noch wütender als zuvor.
„Verpiss dich!“ schrie sie. Nichts konnte sie bremsen.
„Bist du dumm? Verpiss du dich doch! Dein hässliges Gesicht will sowieso keiner sehen!“ Alex hasste es, dass Collin so schlagfertig war, aber sie gab nicht auf,
„Du blödes Arschloch! Hast du nichts besseres zu tun?“ . sie wollte ihn am liebsten umbringen.
Er lächelte. „Es gehört zu meinen Hobbies, Loser zu dissen!“
„Wieso kannst du nicht einfach sterben?“, schrie Alex ihn an, dann nahm sie Melodys Hand und zerrte sie mit sich.
Die Schulglocke klingelte und der Unterricht begann.

Riiiiing
Melody und Alex verließen als die letzten das Klassenzimmer. Als sie den Pausenhof betraten, bemerkten sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Ein Professor hatte ein kleines Mikrophon in der Hand und bat um ruhe.
„Meine lieben Schüler“ fing er an. „Wir müssen euch etwas sehr trauriges mitteilen.“
Alex erstarrte. Was war denn so schreckliches geschehen? Melody stand neben ihr. Sie war tief in Gedanken versunken, als der Professor wieder zu reden begann.
„Also. Es fällt mir nicht leicht das zu sagen, aber jede Sekunde zählt.“
Jede Sekunde zählt? Alex sah zu Melody. Diese erwiderte ihren Blick: beide waren starr vor Angst.
„Wir haben herausgefunden, was die Maya mit dem Weltuntergang meinten.“, fuhr der Professor fort. „Es bedeutet nicht, dass die Erde untergeht, sondern die eLebewesen darauf.“
Es herrschte totenstille. Jeder lauschte angespannt und voller Angst dem Professor.
„Wir haben einen tödlichen Virus festgestellt und er wird, wie einige sich sicher denken können, über Vögel übertragen.“
Alle schrien entsetzt auf. Der Professor bat um Ruhe und jeder verstummte voll entsetzten.
„Es gibt kein Heilmittel dafür und wie ihr euch denken könnt, sind wir alle betroffen.“
Plötzlich hörte man einen aufschrei. Spyke Thompson, ein netter Junge aus Melodys und Alex’ Klasse, näherte sich einem Mädchen namens Gloria Hawkens. er zog ein Taschenmesser aus seiner Tasche und bohrte es in ihren Kopf. Alle anderen schrien entsetzt. Ein Polizeibeamte nahm seine Waffe und erschoss Spyke. Alex brachte keinen Ton heraus. Leblos sank Spyke neben Gloria auf den Boden.
Der Professor fing erneut an: „IIhr habt gerade die auswirkungen des Virus gesehen. Er zerstört unser Gehirn und macht einige von uns, aber nur manche, zum Psychopathen. Je nach dem wie weit fortgeschritten der Virus ist, sterbt ihr dann. Es tut mir leid, aber niemand wird das hier überleben. Aber ich könnte versuchen so schnell wie möghlich ein für kurze Zeit wirkendes Heilmittel zu mach…“
Ein Schuss viel. Die Kugel zischte an Alex Ohr vorbei und traf den Professor. Dieser fiel sofort um und bewegte sich nicht mehr. Erschrocken drehten sich alle um. Der Polizist lächelte hämisch. Jedem war klar, der Virus hatte zugeschlagen.
Alex, ein Mädchen namens Tiffany und Melody wurden von Collin, Lana und Steven gepackt und in Richtung Parkplatz gezerrt.
„Los weg hier! Sonst bringt der uns um!“ schrie Collin. Alex sah ihn verzweifelt an und rannte so schnell sie konnte.
Vor Stevens Auto blieben sie stehen. Plötzlich fing Tiffany an zu schreien und brach dann in sich zusammen.
„Tod“ sagte Lana weinend und klammerte sich an Steven.
„AH! Dahinten kommt der Polizist!“ schrie Melody ängstlich.
Alle stiegen hastig ein. Alex quetschte sich neben Collin. Steven startete so schnell er konnte das Auto und raste los. Alex schluckte. Tränen waren in ihren Augen. Sie wischte sie sich weg. Plötzlich bemerkte sie Collins Blick. Sie erwiderte ihn. Da bemerkte sie plötzlich wie er anfing sich zu verkrampfen.
„NEIN!“ schrie sie. Tränen stiegen ihr in die Augen. Die anderen drehten sich zu ihnen und erstarrten.
„COLLIN! Bitte nicht! Bitte!“ Alex konnte nicht anders. Hatte sie sich das nicht immer gewünscht? Aber jetzt war auf einmal alles anders. Sie wollte nicht das Collin ging. Sie wollte ihn nicht verlieren.
Collin verkrampfte sich noch mehr. Sie saß da und konnte nichts für ihn tun.
„Collin…“ weinte sie. Es tat so weh, ihn leiden zu sehen. „Bitte nicht sterben! Ich…“
Collin war nicht mehr zu retten, aber sie wusste, dass sie noch etwas tun musste. Sie wusste aber nicht was es war. Dann, schlag auf schlag, wurde ihr alles klar.
„ICH LIEBE DICH!!“ schrie sie.
Collin löste seine verkrampfung. Er war tot.
„NEIN!!“ schrie sie weinend. Sie konnte nicht mehr. Sie war fertig.
„Alex..“ sagte Melody. „Oh mein Gott!“
Alex Blick fiel von Melody wieder auf Collin. Er bewegte sich. Er öffnete die Augen nur ein kleines bisschen und antwortete schwach: „ich liebe dich auch, Alex.“
Er sank erneut zusammen und Alex wusste das er tod war.
„Wir sehen uns dann auf der anderen Seite, Collin“ Sie konnte ihre Tränen nicht stoppen. Plötzlich fühlte sie einen Schmerz. Aber er erlöste sie auch in einer gewissen weiße.
Ihr Kopf brannte, als würde darin etwas explodieren.
Es war das Virus.


© Nikki


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Beschreibung des Autors zu "End of Revolution"

Nacherzählung von meinem Traum ^^

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