Nassgrau schwer bleiben noch die Vorhänge der schwindenden Nacht in der schlafenden Straße, und hinter den schwarzen, gewundenen Stämmen der roten Bäume träumt tief im Dunst verfangen der Drache. Geheimnisvoll leise tropft Nachttau von den Blättern in die Stille.
Dunkel drohend, Alles überragend hinter dem stumpfdunklen Rot der Bäume ein stählernes Skelett vor einem beginnenden Morgen, Relikt einer vergangenen Epoche hält es die Zeit gefangen zwischen eisernen Masten und Streben. Tiefe Sonne färbt den bleiernen Himmel spätsommerlich golden und schweißt blendend heiß ein gleißendes Loch in das düstere Metall. Die spitzen Lichtstrahlen kitzeln des Drachen Rücken und fallen in das Rot der Baumkronen, verlieren sich im Geäst zwischen Blättern. Überraschend wunderbar schimmernde Farben im dünner werdenden Dunst.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]