Mit Blut ´rum saut
Durch die Anstalt schleicht
In Schatten so seicht
Fürs Fressen es reicht
Furcht und Schrecken es bringt
Tod durch die Hallen singt
Jeder um sein Leben bangt
Mordende Haut um sich langt
Fürchte dich mehr!
So sehr!
Die Haut braucht mehr!
Der Polizeibericht:
Dieses Gedicht wurde in dem Zimmer eines Patienten im Napoleon Bonaparte Komplex gefunden. Es wurde mit seinem eigenen Blut an die Wand geschrieben, nachdem er sich selbst die Haut von den Armen entfernt hatte. Grund für eine derartige Verschlechterung seines geistigen Zustandes ist laut psychologischen Gutachten die Reihe der Tierattacken in jüngerer Vergangenheit.
Mehrere Angestellte und Patienten der psychiatrischen Anstalt wurden dabei von einem großen Raubtier unbekannter Herkunft angefallen. Sie wurden in Stücke gerissen und ihre Haut wurde dabei von selbigen verzehrt. Währenddessen ist zudem ein wegen Mordes verurteilter Insasse namens Cletus Wade entkommen, der scheinbar das Chaos für eine Flucht ausgenutzt hatte. Jedoch ist es nicht auszuschließen, dass es sich entgegen dieser Theorie nicht um einen tierischen sondern um einen menschlichen Täter handeln könnte, wobei Mr. Wade dabei als Hauptverdächtiger aufgrund seiner vergangenen Morde infrage käme. Jedoch konnte der Verursacher dieser Taten trotz der vielen Blutspuren nicht ausfindig gemacht werden. Verwendbare Zeugenaussagen gab es keine, da die Beobachter psychisch beeinträchtigt waren.
Der Fall der von der Presse sowohl treffend als auch reißerisch als „ Das Wolfsmassaker“ bezeichnet worden ist, wird hiermit zu den Akten gelegt, da sich die Spuren im Sande verlaufen, solange keine neuen Morde geschehen.
-Fall TZ15-14 aus den Archiven des Rʼlyeh-City Police Department
Hier eine Geschichte aus R´lyeh-City, genauer gesagt dem Napoleon-Komplex.
Für diejenigen die gerne mehr wissen wollen über das Monster aus Haut, bitte folgen: https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/2/Geschichten/12/Fantasie/44729/Die-Kunst-des-surrealen-Toetens/
Weitere Storys:
Brief: https://www.schreiber-netzwerk.eu/de/2/Geschichten/13/Kurze/46150/Brief/
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
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