(Dies ist das zweite Kapitel. Der Link zum ersten Kapitel von Screeny befindet sich in der Beschreibung.)
Müde schleppte sich Jastany durch den Wald. Es war ein schlechter Schultag gewesen. Sie hatte schon wieder eine sechs in Mathe. Ihre Mom würde sie umbringen.
Plötzlich raschelte es in den Büschen, an genau der Stelle wo sie heute Morgen den Fuchs gesehen hatte. Vielleicht war er es ja wieder. Diesmal werde ich ihn fotografieren, dachte sie und kramte nach der Kamera.
Das Rascheln wurde bedrohlicher. Eine Schar Raben flog davon. Jastany bekam es mit der Angst zu tun. Es war totenstill. Der Wald schien wie ausgestorben.
Plötzlich sauste eine Eisenkeule direkt aus dem Gebüsch. Jastany konnte den Luftzug spüren, als das Ding ganz nah an ihrem Ohr vorbeizog. Krachend landete die große Keule gegen einen Baum und fällte ihn. Die Keule war aus dunklem Eisen geschmiedet. Ein vergilbter Stoff war an dem Griff befestigt. Am dicken, sechskantigen Ende war ein Ring aus spitzen Dornen. Hätte sich das Schulmädchen auch nur einen Zentimeter bewegt, hätte ihr das Ding den Kopf abgerissen.
Laut kreischend rannte sie nachhause. Dort angekommen hatte ihre Mutter keine Gelegenheit zu fragen, was denn los sei. Jastany floh sofort in ihr Zimmer.
Keuchend drückte sie sich gegen die Holztür ihres Zimmers. Als sie aufblickte, sah sie ein rothaariges Mädchen das sie verschmitzt angrinste. »Hi, mein Name ist Gādo und wie heißt du?«
Beschreibung des Autors zu "Jastany, The School-Girl"
Ich habe vor einiger bei Geschichten123 eine Geschichte namens Jastany, The Fox Girl ausgegraben.
Trotz der schlechten Rechtschreibung und Formatierung hat mich die Story gefesselt, da sie eigentlich viel versprochen und nichts konkretes gesagt hat.
Die Geschichte war zu diesem Zeitpunkt schon fast ein gutes Jahr alt und vom Künstler gab es ansonsten keine anderen Beiträge, was mich zu dem Schluss brachte, dass es dabei lediglich um einen Versuch handelte zu schreiben. Und ich weiß, dass die meisten nicht mehr als drei Sachen posten und mit dieser Prognose bin ich noch milde.
Auf Geschichten123 gibt es sogenannte Endlosgeschichten. Das heißt jemand schreibt ein Kapitel und danach kann jeder weiter daran arbeiten, solange er Mitglied ist. Und da die Story mich nie wirklich losgelassen hat, schreibe ich weiter.
Was geschah im ersten Kapitel? Nun im ersten Kapitel wird die Protagonistin eingeführt. Sie ist sehr tierlieb, aber besonders mag sie Füchse. Auf dem Weg zur Schule begegnet sie einem solchen Tier. Und laut dem Text war dies eine Begegnung worauf (ich zitiere, auch wenn es den Satz grammatikalisch zerstört!) "veränderte sich ihr Leben völlig" (Zitat ende)
Jastany wollte den Fuchs fotografieren, doch er lief weg und sie ging in die Schule. Ende der Geschichte.
Hier ist ein Link dazu, wem das noch nicht reicht: http://www.geschichten123.de/geschichten/fingeruebungen/jastenythe-fox-girl.htm
Der Titel und die Anspielungen erinnerten mich an die japanische Mythologie mit all ihren Dämonen, Geistern und Göttern. Und in diese Richtung wird es gehen, da ansonsten keine Fortsetzung zu erwarten ist.
Und um es noch etwas interessanter zu machen, wird jedes Kapitel genau diesselbe Anzahl an Wörtern haben, wie das erste Kapitel. Also nicht mehr und nicht weniger als zweihundertfünfzehn Wörter. Wohlgemerkt begränzt sich das Ganze einschließlich auf den Text. Überschrift und Abschluss zählen nicht mit!
Wer weiß wer das Mädchen am Ende ist, soll es sagen. Welche Sagengestalt schwingt in Japan eine Eisenkeule?
Next: (Coming Soon)
Link zu dem Hörbuch auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=SdEoFZcsuew
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
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Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
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