Draußen lauern graue Tage,
nach nichts Rechtem steht mein Sinn.
Kalter Regen macht, dass ich verzage,
gebe mich der Trübsal hin.
Ach, es lässt sich herrlich leiden
im Bett mit einem heißen Tee.
Woran sich die Geister scheiden
ist der Rum - er wärmt von Kopf bis Zeh.
Hab ich mich dann genug bedauert,
spring ich auf, zieh mich warm an.
Der Hund hat nur darauf gelauert,
jetzt ist er mit Rausgehen dran.
Die Luft ist kalt,
der Himmel wolkenverhangen
als ich mich eine Närrin schalt
- warum nur bin ich rausgegangen?
Spielen, Stöckchen werfen,Toben.
Apfelrote Wangen hab ich dabei bekommen.
Der Hund kann heut sein Frauchen loben,
denn meinen Frohsinn hab ich auch zurück gewonnen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]