Unter dem Meer
das Sterben
kleinster Lebewesen
im Meeresgrund.
Darüber
kreischende Möwen
Karfreitag-Stille?
Hier nicht!
Überall
auf dem Planeten
Corona-Tote!
Trauern und Schweigen
Hoffen auf mehr
Kontakt-Beschränkungen.
Doch auch
ein Rumoren
zwischen
Noch-Gesunden,
welche nach
Lockerungen
rufen.
Karfreitag-Stille?
Hier nicht!
Viele von uns
fühlen sich noch
eingeengt
wie kleine Luftblasen
in großer
Wassermasse.
Geräuschlos!
Ringend nach
mehr Freiheit
zum Durchatmen.
Dort
COVID-Kranke
ringend
nach mehr Luft
zum Überleben!
Das Grab
unserer Hoffnung -
umschlossen
von tobenden Wellen,
die an
Unwiderruflichem
festhalten wollen!
Karfreitag-Stille?
Hier nicht!
Und doch wird nicht alles
beim Alten bleiben
Denn auch die Wellen
werden sich legen,
Bedrückendes freigeben,
Neues anschwemmen!
Denn die Hoffnung
stirbt zuletzt!
Stille?
Nicht mehr lang!
Denn ein
Jubel
wird kommen!
Tod wird
überwunden werden!
Nicht mehr das Letzte sein!
Kommentar:Ein Gedicht, das tief unter die Haut und auch ins Herz geht. Die Hoffnung sollten wir hegen und pflegen wie ein zartes Pflänzchen. Sie allein hält uns aufrecht. Sehr gut geschrieben und beschrieben, liebe Kerstin.
Frohe Ostern Mark
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