Alle Jahre kehrt sie wieder,
schlägt auf unsere Gefühle nieder.
Die Einen lässt sie zum Hektiker werden.
Seine Geldbörsen sich ständig leeren.
Mit leerem Blick rennt er von Geschäft zu Laden.
Dauert seine Suche doch endlose Dekaden.
Am des Tages findet man ihn,
zufrieden, dass er alles ertrug,
sieht man ihn sitzen im Zug.
Spart er ausnahmsweise mal Benzin.
Vollgepackt bis zu äußersten,
Belagert er alles am ehesten.

Die anderen sich besinnen.
Bringen die Geruhlichkeit zum Klingen.
Zu treffen auf den Weihnachtsmärkten,
Oder in anderen Stätten,
wenn sie einkehrten.
Als ob sie schon alle Geschenke hätten.
Finden neue Gefährten an den Ständen
und wärmen sich die Händen.
Selbst wenn der Stress ihn erdrückt,
halt er seine Hektik zurück.

Doch stecken nicht beide in uns, zugleich?
Wie zwei auf einen Streich?
Mal wird man früh zum Hektiker,
doch ist zu Heiligabend die Ruhe selbst.
Ein ander‘ Mal bleibt man die Ruhe selbst,
bis Heiligabend man mutiert zum Hektiker.

Wie es nun auch sei,
so ist Weihnachten auch bald vorbei.
Und schon Beginns,
denn der Osterhase bringt‘s.


© von S.H.


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