Der Teufel teilt Gewitterwolkentürme
und schaut uns aus dem Himmel mächtig an!
Sein Gesicht ist grünlich – stark verfärbt.
Um uns, da toben wilde Lebensstürme -
wir wissen was der Teufel wirklich kann -
denn Menschen sind zu Zeiten echt verderbt.

Sie machen sich in Scharen grässlich breit,
sie trampeln auf der Schöpfung heftig rum -
ihr Denken ist vergleichbar mit Dämonen!
Das Geistesleben ist im krassen Widerstreit,
mit allem was NICHT falsch ist, oder dumm:
der Mensch will nichts vor sich verschonen!

Gefrevelt wird, als hätt's nichts zu bedeuten!
Und vor den schlimmen Göttern ist die Furcht
zu einem Markstein für Moral geworden!
Ja, der Planet ist boshaft auszubeuten!
Er wird gebohrt, geschlagen und gefurcht -
und „ehrenhaft“ ist es dabei zu morden!

Der Teufel ist darum als DAS Idol gemacht,
das rücksichtslos erhoben ist, zu einem Herrn,
für den es keine Menschlichkeit mehr gibt!
Der Alltag wird dadurch zur Dauernacht -
verloren ist der früher wunderschöne Stern,
der „Erde“ hieß, von Seelenkraft in Stolz geliebt.


© Alf Glocker


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