Wo der Wald die Wiesen küsst,
dort steht mein liebes Elternhaus.
Mein Herz den Ort nie mehr vergisst,
ich denk daran jahrein, jahraus.
Dorthin zieht´s mich stets zurück,
in jeder Nacht ruft mich der Traum.
Ich sehe meiner Kindheit Glück,
das Baumhaus im Kastanienbaum.
Ich rieche Mutters Sonntagskuchen
und kann Ihren Braten schmecken.
Wie alle wir die Ostereier suchen,
am Zaun dort hinten bei den Hecken.
Da ist das Mädchen aus dem Ort,
die erste Liebe, die ich je geküsst.
Solange schon bin ich nun fort,
ob Sie mich wohl auch vermisst!
Ich kann die schönen Tage sehen,
die mir das Herz sosehr erfreuen.
Schwer war, von dort weg zugehen,
und vieles ist heut zu bereuen.
Ich war nicht dort als Mutter starb,
konnte sie nicht mal Begleiten.
Im Traum erscheint mir oft ihr Grab,
ist Mahnung mir zu allen Zeiten.
Es ruft mir zu, komm geh nach Haus,
hier bei mir wartet dein Glück,
ich hör es selbst im Sturmgebraus,
Heimat fern fehlt mir ein Stück.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]