Ein Mann geht,
geht hinauf den Berg
ein Letztes mal hielt er
"Vater, warum?" rief er.
Er war allein,
um ihn herum viele Menschen
wie kann das sein
ist er allein?
Die Last des Kreuzes
sie wiegt schwer
Doch schwerer wiegt die Last der andern
Die andern die mit ihm gehen
Die die zu ihm stehen.
Er fällt
die Last zu schwer
das Kreuz gesiegt.
Ein Mann kam
bereit seine Last zu tragen
ihm das Kreuz vom Rücken zu schlagen
Ausgepeitscht und geschlagen
bekamm er das Kreuz auf den Rücken geschlagen
Sie waren oben angekommen
das Kreuz in den Boden gerammt
und ihn oben angebracht
Blut floss
der Applaus war groß
Jubbeln durchbrach die Menge
dann ward stille.
Ein weinen durchdrang die stille
plötzlich wussten alle was sie getan hatten.
Gekreuzigt hatten sie Jesus, ihren Erlöser, den Sohn Gottes
Kommentar:Mir gefällt das, du bringst die Stimmung, die Finternis, die sich auch im Zwischenmenschlichen breit macht, sehr gut rüber. Wenn das dein erstes Gedicht ist, freu ich mich auch Weitere.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
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Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]