Dumpfen Schrittes zog´s mich raus,
unter des Himmels freie.
Welche –ach- so gift´ge Laus,
ich meinem Sinne doch verleihe.
Ich zog weiter schwerer Schritte,
ein Ende stand mir noch nicht fest.
Mit mir war das Flehen und die Bitte,
das es mich doch gehen lässt.
Und auf des Weges leer´n Matrizen,
die im Herz Elegien singen,
sah ich zwischen Gräserspitzen,
ein kleines Mädchen fröhlich springen.
Fröhlich sang sie Kinderlieder,
und machte einen Purzelbaum.
Ich ließ mich auf der Bank dort nieder
- es machte Spaß ihr zuzuschau´n.
Sorglos, wie´s ein Kind nur kann,
tollte sie weiter ihre Runden.
Dann hielt sie inne – schaute mich an,
und hat herzlich mir gewunken.
Ein Lächeln hat sie eingeholt,
fröhlich, herzlich ohne Drang.
Sie lächelt still und freut sich Wohl,
das sie mir winken kann.
Wer so herzlich mit mir spricht,
dem wink ich gern zurück
Ein Lächeln zog mir durchs Gesicht,
es kam wie neues Glück.
Sie stand noch da, schaute mich an,
so herzlich und so wohlgesinnt.
Fest auf den Mund hielt sie die Hand,
und schickte ein´ Kuss mit in den Wind.
Ich kann nicht mehr sagen, was geschah,
und welche Laus dort in mir hing.
Was die Schwere meines Herzens war,
und warum ich dort des Weges ging…
Ich danke, liebes Mädchen, Dir,
für diese Tat – die Gute.
Das das Leben jetzt und hier,
Dich stets mit Glück und Frohsinn überflute.
© P:N. - alle Rechte liegen beim Autor
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Kommentare zu "Das kleine Mädchen"
Re: Das kleine Mädchen
Autor: noé Datum: 21.03.2014 22:27 Uhr
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