Einen wundervollen Tag mein Herz,
Der Narr ist hier, zeigt deinen Schmerz.
Ich predige euch wahre Worte,
So sammelt euch an meiner Pforte
Öffnet eure Ohren weit,
horcht der Schande eurer Zeit!

Ihr seht mich tanzend, springen, singend gar,
doch Ich lege euch die Zukunft dar.
Wollust, Zorn. Ja! Völlerei!
Ihr sehnt euch bald'ges End herbei!
Verschließt die Ohren, nur Melodie ertönt
die wahre Botschaft meines Sein, verpönt!

Es wird nun Zeit, mein Werk beenden,
So mag ein and'rer die Kund versenden.
Mein Narrenkopf, in den Abgrund der Zeit
Ihr erkennt es nicht, der Verdammnis geweiht.
Ich weise euch die Richtung zwar,
Doch ihr schaut nur; ein töricht Narr!


© JH


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Narr"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Narr"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.