Und jetzt die Nacht!
Des Tages kleine Ewigkeit
ist ausgeträumt, es lockt
die neue Welt in ihrer Pracht
und eine kuriose Zeit
beginnt – geschockt
ist jede kleine Seele, wo
sich der Weltraum dehnt.
Hab nur keine Angst!
Verloren bist du ohnehin.
Das hast nicht du gewollt!
Was du für dich verlangst
ist wohl in keines Gottes Sinn –
man drängt dich sowieso…
du bist dem Nichts entlehnt!
Sei immer richtig nett!
Die Erde schleudert leise
die Jahre in den Fluss –
und wie’s der Geist gern hätt‘
passt nicht in jene Kreise,
die „nützlich“ sind und froh.
Gut wer sich glücklich wähnt!
So kommst du fort!
Geh deine dunklen Stunden,
in diesem Rosendornengarten.
Du bist ihm stets im Wort.
Sei für dich aufgefunden…
Dein Lager ist aus Stroh,
aus einem das auch brennt!
Kommentar:Monsieur, das ist ein fabelhaftes Gedicht, mit dessen Inhalt ich mich voll identifizieren kann. Machen Sie nur weiter so. Ihre Inspirationen, mit dieser Wucht von einem Rhythmus, sind begeisternd für die Kenner Ihrer Welt und Wirklichkeit.
Con cari saluti L.Weibel
Kommentar:Lieber Alf,
du hast die Zeilen in deinem Gedicht so geschliffen, dass Inhalt und Sinn nicht verloren gegangen sind. Bewunderung!
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Na, da wollte ich jetzt was ganz Schlaues zu deinem Versmaß schreiben, das trotz gerader Sätze voller Sinn nicht verloren geht und muss feststellen, dass andere mir schon zuvor gekommen sind! Sei's drum, sie haben ja so recht!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]