träumte eine Realität
die nicht standhielt

das erschien zunächst sehr luzide
war zugleich aber sehr perfide

denn gegen alle Vernunft
man glaubt es kaum
ich träumte sogar
in meinem Traum

hatte ich eine dritte Ebenene erreicht
oder ist es so
wenn der Geist sich wegschleicht

hatte alles
plötzlich doppelt verloren
konnte nicht erwachen
war nicht geboren

schrie nach Gott,meine Eltern und Schwestern
kannte nicht mehr heute,morgen und gestern
starr vor Angst und total konsterniert
so muss es sein
wenn die Seele einfriert

in Panik ,Wahn und Agonie
schrie ich so laut
wie vorher nie
kämpfte mich mühsam nur frei
erwachte dann endlich
wie gegossen aus Blei

und nun diese Welt
sie scheint so real
doch der Zweifel quält
die Stimmung bleibt schal

es wär ja zum Totlachen
würd ich ein weiteres Mal
erwachen


© ulli nass


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Verstörender Traum"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Verstörender Traum"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.