Der Mensch glaubt zu erkennen in den Fürzen,
die er für Logik hält – und doch versucht
ein weises Schicksal ihn zu hegen,
mit seinem gold’nen Göttersegen,
ihn durch ein Unglück in das Heil zu stürzen,
das man nicht findet, auf der Flucht.
So lautet letztlich dann wohl der Gewinn!
Gib dich dem allem seelenfreudig hin…
Mach dir die Mühe nicht zu fragen,
warum ein Zustand, wie er ist, passiert.
Bedenke nicht was dir bedenklich scheint –
man hat es WIE mit dir und aller Welt gemeint?
Du musst halt, was da kommt, auch tragen,
selbst wenn es dich bis in den Grund rasiert.
Du bist in deinem Schicksal alle Zeit verstrickt,
so hoff, daß dir etwas nach deinem Gusto glückt.
Den Rest besorgen jene dunklen Mächte,
die dich am Wickel haben, so du schnaufst –
und höre zu was in den Böen schwingt,
die dir der kalte Lebensnordwind bringt.
Tauch in die tiefsten Sorgen-Bergwerksschächte,
die du geschickt noch „Wege weisend“ taufst
und dann vertrau dem Zwiespalt deiner Triebe!
Nur krümm dich nicht, im Angesicht der Hiebe.
Es wird schon alles – lass es einfach bleiben,
dir vorzustellen, was das Dasein Großes brächte,
wenn deine Fantasie den rechten Boden fände!
Denk einfach keinen klugen Satz zu Ende…
Du musst dir hinter deine Eselsohren schreiben,
was man als passend Artgerechtes dächte,
wär man gewillt sich selbst und alles zu verraten.
Den Menschen findest du in seinen guten Taten!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]