Du kommst und du gehst,
du wehst in den Höh’n,
du Atem der Erde
über Land, über Seen
Du spielst heut‘ mit mir,
ich sing mein Lied dazu
Ich tanze mit dir
und bin doch in Ruh'.
Ich halte nicht fest,
was alt ist, wird geh‘n
Du wehst und du drängst
Wir müssen besteh‘n
Ich teile nicht ein
in 'mein' oder 'dein'
Du lachst über Grenzen,
der Himmel ist frei
Ich stimme mit ein
in den großen Gesang,
ob sanft oder stürmisch,
ich höre den Klang
So nimm, was da kommt
und gib, was du hast,
im Herzen weit offen,
doch nie ohne Rast
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]