Eben noch, da herrschte Stille,
doch ein Sturm zieht nun herauf.
Eigen ist der Lüfte Wille,
unberechenbar ihr Lauf!
Zuerst nur eine leichte Brise,
erfrischend, leise und recht lau,
doch am Himmel bläst ein Riese,
er bläst zornig, wütend, rau!
Tornado, Hurrikan, Orkan
toben, wüten, machen Lärm,
treiben einen in den Wahn,
den Tod den hört man schon von fern!
Willst du Ruhe vor dem Sturm,
musst du los, das Auge finden.
Verkriech' dich darin wie ein Wurm -
einstweilen wird dich niemand schinden!
Der Sturm verblasst, nur wenig bleibt,
ein wenig Luft und das zum Glück,
denn bis in alle Ewigkeit
brauchen zum Atmen wir ein Stück!
© Benjamin C. Bächle
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
4 Lesern gefällt dieser Text.
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher
Beschreibung des Autors zu "Luft (klassisches Gedicht)"
Über jedes der 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gibt es jeweils ein klassisches und ein modernes Gedicht.
http:\\baechle-arts.jimdo.com
Diesen Text als PDF downloaden
Kommentare zu "Luft (klassisches Gedicht)"
Es sind noch keine Kommentare vorhanden
Kommentar schreiben zu "Luft (klassisches Gedicht)"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.