Das Urteil war gefällt, nix konnte man noch ändern,
die Zeit lief bald ab, sein Schicksal konnte er nicht wenden.
Nun hatte er noch 2 Wünsche frei, einen für eine Zigarette,
und dann wünschte er sich Zeit, die er aber nie bekommen hätte.
Er ging einen langen Gang, der längste Gang seines Lebens,
schaute flehend in des Wächterns Augen, ob sie würden ihm Zeit noch geben.
Ihre Augen starrten auf den Boden, Stille beherrscht die Szenerie,
er hoffte im Stillen noch auf ein Wunder, wie auf Amnestie.
Ein Henker aus Texas sollte ihn dann töten,
doch bei dem Mann, namens OHM, gab es plötzlich Inkompatibilitäten.
Der Strom den Delinquenten erst überhaupt nicht fand,
der Mann namens OHM, er bot doch glatt zu viel Widerstand!
Kommentar:Ja, dachte ich auch, dass er eine andere Bezeichnung geben müßte, Elektriker oder Switchman, oder Mr. 10.000 Volt oder so. Aber dann haben ich nachgeschaut. Henker ist man auch wenn man mit der Axt tötet, oder Schwert oder eben mit dem Strom. Scheint ein Allgemeinbegriff zu sein. Hier mal ein Link: https://www.fr.de/panorama/ex-henker-spricht-ueber-seine-arbeit-11453493.html
Somit habe ich dann doch Henker gelassen. Schafrichter ist auch nicht so prickelnd dafür. Der Begriff birgt schon was martialisches. Danke trotzdem für Deine Aufmerksamkeit.
Ja, "The green mile" kenne ich - bestimmt 5 Mal gesehn. Ein sehr nachdenklicher Film, die Idee ist einfach klasse und natürlich dieser Brocken von Mensch M. Duncan. An den Film habe ich denken müssen als ich das Gedicht vor Hmmmm..... ca. 10 Jahren geschrieben habe.
Gruss Michael
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