Vereinzelt sitzen graue Vögel auf den Drähten,
Aurora lächelt scheu, doch wunderbar orange –
und Streifenwölkchen glitzern, hell wie Gräten,
der Rest des Himmels gibt sich als Melange.
Das neue Stück ist schon geschrieben worden,
es füllt umgehend die Kulissen auf der Bühne –
und die Komparsen sammeln sich in Horden.
Sie passen alle auf die freie Einbahnschiene.
Rosen prangen lustig in so manchen Gärten,
sie lächeln, trotz überall latenter Turbulenzen –
und staunend, im Erprobten und Bewährten,
beginnt das Sein die Stunden zu verschwänzen.
Dann fängt der Himmelswagen seinen Bogen,
auf Blau und Weiß an, für uns zu beschreiben –
und er wird von goldenen Pferden angezogen,
die wilden Schabernack zu ihrem Spaß betreiben.
Am Schluss erschallen lüstern, groß Posaunen,
ihr Tönen macht die armen Sinne beinah taub –
und aufgeweckt sind alle schrägen Götterlaunen,
die uns ins Glück erheben, aus dem tristen Staub!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]