Hoch übern
Firmamente komme ich her,
doch Flügel hab ich leider keine mehr.
Weil ich einst die Welt betrog,
zum Verderbe mir, den Mensch belog,
die Weisheit der Klugen nicht erkannte,
mich im Wahn des Irrtums
bitter verrannte.
Nun wandle ich
ein kurzes Menschenleben,
suche in ihren Werten mein Bestreben,
und für die Sehnusucht nach ferne Wolkenplätze,
bleibt die Erinnerung mir, die ich kostbar schätze.
Und Mensch sein? Ist es oft ein leidiges Brot,
all diese Gefühlsgewalten, Leben und Tot,
die Kluft zwischen Lüge und Aufrichtigkeit,
aber mir wohl liebenswerteste Zeit.
Der Engel lebt seither
im tiefen Atemzuge meiner Selbst,
und wenn auch Du einmal vom Sterne fällst,
dann fang ich dich auf,
weil ich lernte- Mensch zu sein,
ganz flügellos, ohne Lüge,
einfach nur im Herzen
Dein.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]