Ein Klavierspieler möcht ich sein
die haben Hände gliedrig fein
so schmal und lang und schön und zart
voll Grazie auf eigne Art.

Ein Puppenspieler möcht ich sein
die haben Hände ohne Schein
mit Tanz so flink und ohne Wort
lebt ihre Botschaft lange fort.

Doch bin ich ich und bleib es auch
hab Hände nach Famili`brauch
mehr grob als weich und abends müd
kein heißes Feuer daraus sprüht .

Doch wachsen Punkte Jahr für Jahr
ich hoffe auf `ne zahlreich Schar
Erfahrung ist es was da sprießt
das Blut der Ahnen in mir fließt.

© Anett Wassermann


© Anett Wassermann


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Beschreibung des Autors zu "Hände"

meine Oma hatte ganz viele solcher lustiger Punkte (böse Zungen sagen Altersflecken ;) ) auf ihren Händen ...und ich fand sie wunderschön als Kind...beide....

und einmal sagte mir ein Mann: schöne Hände wären Voraussetzung für seine Liebe......

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Kommentare zu "Hände"

Re: Hände

Autor: agnes29   Datum: 19.03.2015 11:47 Uhr

Kommentar: Einfach schön dein Gedicht!
LG Agnes

Re: Hände

Autor: possum   Datum: 19.03.2015 23:48 Uhr

Kommentar: Ja diese komischen Flecken die im Alter gern necken ... Danke dir für die feinen Zeilen! LG!

Re: Hände

Autor: AWMondträumerei   Datum: 20.03.2015 20:55 Uhr

Kommentar: Danke für euer liebes Feedback.
.....mit den letzten zwei Zeilen bin ich noch nicht so zufrieden.....aber nun stehen sie einmal da

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