Als Sternenstaub den Regen küsste,
ein Wunder auf die Erde fiel,
heimisch ließ es sich darnieder,
das bunte Leben war sein Ziel.

Nun küsse ich die Regentropfen,
wische Staub aus dem Gesicht,
blick’ empor zum trüben Himmel
und fürcht’ das Nass von oben nicht.

Des Wunders Quelle ist der Regen,
verzaubert durch das Sonnenlicht,
ich lass’ das Leben auf mich regnen,
ewig währt der Zauber nicht.

Genüsslich tanze ich im Regen,
atme Wind und Wolken ein,
lausche dem Gesang der Tropfen,
das frische Wasser wirkt so rein.

Küsst dann der Tod mein süßes Leben,
löscht Regen meinen Sonnenschein,
fällt auf den Staub der Erde nieder,
haucht neues Leben mir dann ein.

Ich lasse das Leben auf mich regnen,
um hinaus zu treten in die Sonne…
… und schwups, da bin ich wieder!


© Petra Ewering


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Beschreibung des Autors zu "Ich lasse das Leben auf mich regnen"

Ich lasse das Leben auf mich regnen,
um hinaus zu treten in die Sonne…
… und schwups, da bin ich wieder!

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Kommentare zu "Ich lasse das Leben auf mich regnen"

Re: Ich lasse das Leben auf mich regnen

Autor: Roman Pale   Datum: 17.03.2015 19:56 Uhr

Kommentar: wundervoll ... LG Josh

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