Wehmut liegt noch in den Zweigen,
aus den Himmeln: keine Geigen.
Ja, die Welt ist grau und trist –
weißt du, wer du wirklich bist?

Wolken schweben Antwort: keine
Wesen sind vergessen.
Du jedoch wirkst ganz alleine –
und von wem scheinst du besessen?

Nicht vom Teufel, nicht von Gott,
aber doch vielleicht von beiden?
Du bekommst für beide Spott!
Und was solltest du vermeiden?

Diesen Weg durch Nebelfelder,
diesen Ausblick, ohne Sicht,
diese Hoffnung, ohne Gelder –
diese Zeit und dies Gedicht?

Konzentriere dich auf Ziele,
die nur für dich etwas besagen,
sei dein Stab, dein eigener Wille –
dein Seins-Gewicht, in allen Lagen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "In allen Lagen"

Re: In allen Lagen

Autor: noé   Datum: 14.01.2014 1:28 Uhr

Kommentar: Wer sorgt für mich, wenn nicht ich selbst...
Gut erkannt.
noé

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