Es ist eine Vollmondnacht,
doch der Himmel ist zerrissen –
aus der lieben Fantasie
tanzen Witzfiguren rasch herbei.
Ich erinnere mich an die Schlacht,
ja, ich will den Ausgang wissen…
Hinter mir, die Euphorie,
ist mir heut‘ schlicht einerlei.
Das große Licht erleuchtet Pfade,
die so silbern glänzen, blinken,
als müssten alle alten Lügen
noch einmal für mich aufersteh’n.
Dabei ging ich kerzengrade,
dorthin, wo die Träume sinken
und ich ließ mich nicht verbiegen –
lange Zeit für’s Handumdreh‘n.
Frauenaugen, wie Saphire,
Körperlichkeit, ganz aus Gold:
der Strahlenkranz des Seins erbebte.
Und ich verbarg mich überschwänglich.
Ich erschuf borniert Menhire,
die ich selber nicht gewollt,
weil ich nach Zerstreuung strebte –
denn ich war doch unzulänglich.
Voller Wein und schräger Lüste,
sah ich nichts, was „nützlich“ war,
denn ich blieb in mir verblendet,
folgte nur dem wilden Spin.
und der gab sich voller Brüste,
auch bisweilen deutlich, klar –
so man seinen Geist verwendet –
naiv und treudoof, wie ich bin.
Deshalb stieg ich zu den Sternen,
die der Menschheit klein erscheinen,
dachte mich in alle Themen,
ohne Furcht vor dem Versagen,
schöpfte froh aus den Kavernen
meiner Seele – mich zu schämen
war mir fremd in diesen Tagen!
Heut‘, in dieser Vollmondnacht,
bedrängt mich die Vergangenheit.
Ihre Geister zeigen sich rasant!
Mir wird elend und mein Schweigen
hat mich um den Sinn gebracht,
der sich auflöst, erdenweit.
Mir selber blieb ich unbekannt –
wem war ich letztlich wohl zu eigen?
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]