Die Tugend - ja, was ist denn das? -
Du taugst einfach zu was,
bist ehrlich innerlich bemüht,
wohl wissend, was dem Menschen blüht,
wenn er das Falsche sagt und tut
Mit Glaube, Hoffnung, etwas Mut

sei aufrecht, maßvoll, klug und weise
besonnen, liebend, mild und leise
Auch einmal grob, wenn’s nötig ist
und messerscharf, mit etwas List
Nur Stolz und Geiz, die meide man,
die Gier, den Neid, die Faulheit dann

Der leichte Weg und der bequeme
stellt meist vor größere Probleme
So halten wir uns an die Alten,
denen diese etwas galten
Sie suchten mit Mühseligkeit
den Weg zu der Glückseligkeit


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Tugenden"

Das deutsche Wort Tugend ist abgeleitet von taugen; die ursprüngliche Grundbedeutung ist die Tauglichkeit (Tüchtigkeit, Vorzüglichkeit) einer Person.

Als die vier klassischen Grundtugenden (seit dem Mittelalter: Kardinaltugenden) gelten Klugheit oder Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Für Aristoteles ist Tugend der Weg zur Glückseligkeit.
Als christliche Haupttugenden gelten Glaube, Liebe, Hoffnung (1.Kor 13).
Im Bürgertum zählen Ordentlichkeit, Sparsamkeit, Fleiß, Reinlichkeit und Pünktlichkeit.
Jedes Gemeinwesen, jede soziale Schicht, jede Religion legt auf Tugendhaftigkeit wert, aber mit unterschiedlichen Akzenten.

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