Zu schwer, zu gewöhnlich,
zu hart und zu fad -
das Leben hat selten
das Rechte parat

Die Mitte des Gartens,
die Höhe der Zeit,
der Gipfel der Freuden,
das ruhmreiche Kleid,

das ewige Leben,
das währende Glück,
die kraftvolle Liebe,
die hohe Musik

Die goldenen Äpfel
begehrt alle Welt,
doch sind sie tabu,
sogar für den Held

Sie fallen dir zu,
wenn du nicht begehrst
und reifen in Ruh,
wenn du Ihn nicht störst

Der Baum des Lebens

© Hans/Pixabay - Thuja, Lebensbaum


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Der Baum des Lebens"

Zu 1. Mose 2:

Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.
Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

Der Baum des Lebens hat eine breite Tradition in den Mythen, in der Mystik (Kabbala) und in den Märchen. So hüteten die Hesperiden in einem wunderschönen Garten einen Wunderbaum mit goldenen Äpfeln, den Gaia der Hera zu ihrer Hochzeit mit Zeus wachsen ließ. Die Äpfel verliehen den Göttern ewige Jugend. Der Baum wurde durch den hundertköpfigen Drachen Ladon bewacht. Nur Herakles war in der Lage, die Äpfel zu rauben. Durch eine List bewog er den Vater der Hesperiden, für ihn die Äpfel zu pflücken, da er sie für die Erfüllung seiner zwölf Arbeiten benötige. Euristheus jedoch, dem Herakles die Äpfel übergab, gab sie weiter an Athene die sie wieder zurück an ihren Platz legte.

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