Einst war der Teufel mal gescheit
und suchte lange Zeit kein Weib.
Doch irgendwann war es gescheh‘n,
da tat er sich nach einer sehn.
Im Inserat, Teufelsweiber schaute er rein
und sollte auch bald fündig sein.
Da standen viele, ganz kokett,
manche dünn und andere fett.
Dann las er, freut sich wunderbar,
so stand sein Teufelsweib schon da.
Ich bin ganz lieb und super nett
und auch besonders gut im Bett.
Bin häuslich, sauber, wunderschön.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns sehn.
Der Teufel war gleich hin und weg
doch Mäuse fängt man halt mit Speck.
So ist es nicht, schon bald es war,
der Teufel stand vor dem Altar.
Ach sollte es doch gemütlich sein,
wenn das Weib zieht in die Hölle ein.
Um fünf Uhr schickt sie ihn hinaus,
hol Semmeln für den Kaffeeschmaus.
Der Teufel war kaum satt gegessen,
das Wort ruhen, konnte er vergessen.
Die Hölle wartet auf Besenrein
und Fenster putzen muss auch mal sein.
Der Kessel muss gewienert werden,
und wehe er tut sich beschweren.
Da wettert sie gleich auf ihn ein,
schlimmer kann’s nicht in der Hölle sein.
Was hat er sich da angelacht,
die Hölle ward zur Küchenschlacht.
Das Weib ist eine Hysterie,
dem Teufel ärgert‘s, wie noch nie.
Er sehnt sich nach dem alten Heim,
als er so friedlich lebt allein.
Da macht der Teufel einen Plan,
raus muss er aus dem Ehewahn.
Da fiel ihm seine Mutter ein
und alsbald zog sie ein im Heim.
Das war vielleicht eine Wucht,
die schlug das Weiblein in die Flucht.
Der Teufel jauchzend schreit hurra,
die Junggesellenzeit war da.
Der Teufel war von der Ehe befreit,
schwor sich, so schnell such ich mir kein Weib.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]