Tage, an denen man sich selbst nicht gefällt,
nicht nur vom aussehen,
sondern auch wie man sich verhält,
man kann sich nicht ausstehen,
sodass sich niemand zu einem gesellt,
will sich nicht ansehen,
mit einer Fratze statt Gesicht, die einen entstellt

Man erwartet die negativen Kommentare,
und erhält diese geballt,
schließlich ist das, was ich erfahre,
die Antwort, wie es in den Wald hinein schallt,

Am liebsten zurückziehen,
aus dem Tag,
den Menschen um einen entfliehen,
weil ich sie nicht mehr ertrag,
alles positive ist für heute schon verliehen,
und alles, was ich zu tun vermag,
scheint vor einem schlimmen Schicksal niederzuknien

So könnt es immer weitergehen,
nie hört man auf zu klagen
schließlich wird man nur das sehen,
was man sich selbst will sagen

Sieht man in den Abgrund,
statt hinüber zu springen,
zieht es einen in den dunklen Schlund,
das Ego wird immer lauter erklingen,
es reibt sich an sich selber wund,
statt mit diesem künstlichen Ich zu ringen,
liegt im Selbst der wahre Fund


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