Loslassen
Schwer wie feuchter Stein
Fern wie Sonnenzittern zur Geisterstund
Halten
Hoffnungen dein nahes Sein
Lichter dein warmes Augenrund
Entschwinden
Erinnerungen wie Regen im nächtlichen Fluss
Langsam und dämmrig zum blutroten Mond
Bleiben
Zarte Finger dein schützender Kuss
Welch wunderbare Seele in dir wohnt
Vergehen
Schmerzen, der Zeiten Narbe
Tränt im Wissen um das Unvermeidliche
Abschied
Grün wie deine Lieblingsfarbe
Spielt´s im letzten Tanz wie frohes Kind
Das Unbeschreibliche…
Bleib, oh bleib…
Vergeblich hallt ein leises wispern
Zu dem frohen Kind…
Dem einsam in der Zeit
Träne aus versteckter Narbe rinnt.
So hielt ich deine Hand
Loslassen
Schwer wie feuchter Stein
Fällt die Träne in den nassen Sand
Und dein grüner Rock
Schwingt immer blässer
Im Erinnern unsrer Zeit….
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]