Die graue Stadt liegt grau, in einer grauen Zeit.
Ihr Bürgermeister ist der grässlich graue Tod,
der, unterm Deckmantel der Herrlichkeit,
die Zombies mit dem kargen Einheitsgrau bedroht.
Die Phantasie ist auch schon grau geworden!
Sie könnte für die Müllabfuhr erkoren sein –
doch außer dumpfen, grauen Unsinnsworten,
ist sie mit all dem grauen Unrat absolut allein…
Die Grausamkeit hat alle Unterschiede nivelliert:
Es ist erlaubt sich in ein düsteres Grau zu fügen,
wo, wer ihn hat, den Rest Verstand verliert.
Was fröhlich dominiert sind graugefärbte Lügen!
Die Horizonte sind jetzt ebenfalls ganz grau,
ja, eng gezogen, denn die grauen Wolken reichen
bis in ein „Weiß ich nicht mehr ganz genau“ –
denn sie, die Stadt, ist jetzt bewohnt von Leichen!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]