Der Kataklysmus erblüht wie Eisblumen in kältester Nacht,
Zauderte, bis man ihn rief aus seinem endlosen Schlafe,
Zu spät ihn zu bändigen, da er einmal erwacht,
Werden nun Maskenträger geschlachtet, wie hilflose Schafe:
Feuriger Atem, Miasma, Todesduft,
Wir hatten die Pest, Malaria, Cholera,
Das Novum bleibt unvergleichbar,
Ergreift Körper, Seele, jedes Seins,
Zittern Herzen, bebt die Luft,
Im Kataklysmus werden wir alle Eins.
Sieben Posaunen der Engel erklingen kurz.
Sieben Siegel wurden längst gebrochen,
Gesichtslose folgen Luzifer beim Höllensturz,
Apokalyptische Reiter gesendet die Menschheit zu rotten,
Ad Infinitum wird die Erde erhellt von elliptischen Blitzen,
Der Tod auf seinem fahlen Pferd, der schnellste Reiter,
Menschenköpfe aufgespießt auf grotesken Speerspitzen,
Das Ausgießen der Zornschalen geht immer noch weiter.
Ein großer Stern fällt vom Himmel hinab ins Wasser,
Es ersterben jegliche Wellen,
Auf dass versiegt werden, ein Drittel Wasserquellen.
Es kommen Hagel und Feuer, mit Blut vermengt,
Bedecken den Himmel mit schwarzen Rauchschwaden,
Auf dass es ein Drittel der Erde versengt.
Der nächste Laut lässt die vier Engel frei,
Sie reiten auf Pferden mit Löwenhäuptern,
Auf dass sie ein Drittel der Menschen massakrieren, wie durch Zauberei.
*„Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. […] Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod.“
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]