Heller Mond hast in der Nacht,
mich um meinen Schlaf gebracht.
Jede Nacht nimmst du den Weg,
den die Sonne vor dir geht.
Ihr seid ja zwei, nahe beim wandern,
der eine geht nicht ohne den andern.

Hier unten droht ein dunkles Licht
Deswegen, herzlich bitt ich dich!
Meine Liebe nimm nicht fort,
lass sie bei mir,
an jenem Ort
wo ich sie spüren,
hören kann,
sie ist die Frau
ich bin ihr Mann!

Kinder haben wir gemacht,
wir weinten und wir haben gelacht.
Wir haben gestritten, gelebt und geliebt,
finden es wunderbar, dass es uns gibt!
Auch als wir älter waren,
trotzen gemeinsam den Gefahren.

Wir sind das Paar,
man soll’s nicht trennen,
„Zwei Herzen ein Leben“,
so darf man uns nennen!
Sie fühlt was ich denke und ebenso
fühl ich ihre Schmerzen,
das war immer so,
wir lebten zusammen
den Tag und die Nacht
bei Sonne und Mond,
Gedanken gemacht.

Die Sonne und du,
ihr geht euren Lauf
Wir wollen das auch,
verlass dich darauf!
Was soll das denn werden?
Jeder allein?
Der eine ohne den anderen sein?
Nein! Nein! Nein!
Ich will das nicht!
Drum nochmals und innig,
ich bitte dich!

Nimm meine Liebe, mein Leben nicht fort!
Hier brauch ich sie,
an meinem Ort!


© Rainer Pick


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Beschreibung des Autors zu "Bitte an den Mond"

Im realen Leben erleben meine Familie erneut eine drohende Lebensgefahr für die Mutter der Familie und für meine Geliebte.
Vielleicht hilft ja so eine Bitte, alles wieder zu beheben?

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Kommentare zu "Bitte an den Mond"

Re: Bitte an den Mond

Autor: rainer.pick   Datum: 14.07.2012 11:33 Uhr

Kommentar: Hallo Steffi, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Die guten Wünsche nehme ich gerne und werde sie meiner Geliebten überreichen.
Lieben Gruß
Rainer

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