Unbeweglich harren Blicke auf der glatten Spiegel Hülle
Eines Sees Blau, versunken leicht in ihres Ursprungs Farben.
Flüchtig schweifen Herbstes Windeskälten über Wassernarben
Und bemalen jedes starre Bild mit einer leisen Stille.
Klares Sternenlicht umgibt das Ruhen dieser stummen Fülle
Einer Seenwelt, die lauscht Erinnerungen Widerhalle.
Sachte tönt Vergessens Zärtlichkeit des Traumes Niederfalle
Gleichmutsgräulich. Endlich schwind dahin der Seele Leidenswille.
Taubheit fährt den Gliedern ein, wie Opiat dem Fieber Kranken
Doch Ermatten treibt den tollen Geist nur tiefer in der Vene
Kreise. Brich herein du Teufelsgast in Herzens Unbekannten
Kammern. Blindheit greift das Augenlicht und was man sicher wähne
Vor dem Zorn verdorbnen Sehnens kommt durch ewig Wahn ins Wanken.
Spiegelbild der starren Seen, wischt euch blutig ab die Träne.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]