Wie ich bei dir gelegen
habe im Bett, weißt du noch?
Weißt du noch, wie verwegen
die Lust uns stand? Wie es roch?
Und all die seidenen Kissen
gehörten deinem Mann.
Doch uns schlug kein Gewissen.
Gott weiß, wie redlich untreu
man sein kann.

Weißt du noch, wie wir es trieben?
Was nie geschildert werden darf!
Heiß, frei, besoffen, fromm und scharf.
Weißt du noch, das wir uns liebten?
Und noch lieben?
Man liebt nicht oft in solcher Weise.
Wie gefühlvoll hat dein spitzer Hund bewacht.
Ja, unser Glück war ganz
und rasch und leise.
Nun bist du fern.
Gute Nacht


© meins


0 Lesern gefällt dieser Text.


Beschreibung des Autors zu "Untreu"

dieses Gedicht ist ca 7 Jahre alt




Kommentare zu "Untreu"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Untreu"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.