Ich wollte keinen Hund
doch wie es manchmal nun so geht
gesehen, wehren, viel zu spät
schaut er mich mit treuen Augen an
das Eine zu, das Andere blank
wußte er schon, meine Gefühle zu wecken
du kleiner Spitzbub, du
blinzelst dich in mein Herz hinein
kommst langsam angekrochen
willst gar nicht mehr alleine sein
suchst schon die leckeren Knochen
Nun ist die Jugendzeit vorbei
du bist mein Hund, mein bester Freund
was haben wir erlebt
du hast im tiefsten Spessartwald
die Wildschweine gefegt
auch Katzen waren dir ein Graus
gefangen hast du manche Maus
du warst ein Freund, nach meinem Herzen
Ein Schnautzer, den es nicht wieder gibt
mein Prinzchen, wie habe ich dich geliebt
nun ruhe sanft, nach fünfzehn Jahren
hast den Lebensstress gemeistert
im Hundehimmel bist du Meister
ruhe sanft, mein Prinz
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]