Wieder von Neuem: Advent, Advent
selbst auf der smartwatch ein Lichtchen brennt
wenn auch ...natürlich digital
ich wische zur Zeitung...wie genial.
Die Kämpfe in der Menschheit toben
und wir soll'n Gott, den Höchsten loben?!
Dann les' ich von des Landes Nöten,
irgendwo hört man Kinder flöten
immer aufs Neue : Macht hoch die Tür.
seh' Werbeanzeige von Weihnachtsbier
neben Spendenaufruf für dritte Welt,
ein jedem sei es freigestellt....

Während ich im Gedränge steh'
fällt mein Blick erneut aufs Display:
Konfliktparteien Syrien, Irak
..... zwei Straßen weiter ein Weihnachtsmarkt.
Zimtgebäckdüfte stimmen ein,
dann lasst uns doch froh und munter sein.
Froh? Nach diesen Terroranschlägen?
Munter? Die Welt ist bekümmert deswegen!
Manchem ist nicht nach Advent zumute.
Den Kleinsten missfällt nur die Gerstenrute,
erwarten Geschenke aus dem Sack,
den Nik'laus trägt im Huckepack.
Die Großen fragen: Wie wird der Winter?
Wo bleiben all die Flüchtlingskinder
mit deren Eltern in unsrem Staat ?
Wer hat dazu noch einen Rat?

Ich sehe das Weihnachtsmarktgeschehen
und kids vor der großen Krippe stehen.
Da war was...da ist was: Gotteskind,
das Licht in unsere Dunkelheit bringt.
Die frohe Botschaft über der Welt,
man ist nicht nur auf sich gestellt.
Selbst wenn wir meinen, Gott sei fern
erinnern wir uns an den Stern!
Er will uns weisen, möcht' uns sagen:
ICH bin bei euch, ihr könnt es wagen.
Hoffnung - Mut - schaut in den Schein.
Zu Engel und Krippe - Friede soll sein!
Beginn' bei dir selbst, dem inneren Frieden!
Gesegnetes Fest sei der Welt beschieden!


© kh


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Beschreibung des Autors zu "Zeilen zwischen Zimtgebäck"

Weihnachten, Adventszeit, während man Zeilen der Nachrichten liest.

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Kommentare zu "Zeilen zwischen Zimtgebäck"

Re: Zeilen zwischen Zimtgebäck

Autor:   Datum: 27.11.2015 18:33 Uhr

Kommentar: Wo Monotheismus herrscht, kann es keinen Frieden geben, denn er beansprucht
die einzige Wahrheit als Legitimation für dich und Gott bekommt neue Seelen...

Das sogenannte Christuskind hat mit Weihanchten nichts am Hut. Es ist ein Brauch,
ein heiliger ,wie viele andere, verzerrt und gestohlen von den sogenannten bösen Heiden, die umgebracht worden sind, damit das Jeuskind ein Weihnachten hat.
Dafür wurden sogar Daten gefälscht und der Brauch christianisiert.
Wie soll also ein wahres Gefühl aufkommen, für etwas, wo soviel Blut und Lüge
dran hängt?
Wie kann man nur unsere Wurzeln stehlen, und sie mit einer fremden Religion
aus der Wüste ersetzen, unsere Namen austauschen, unsere Identität?
Wie soll ich, bei dem Wissen, Weihnachten feiern, unter sogenannten Christen?

Wenn du mal Zeit hast, empfehle ich diesen Film:

https://www.youtube.com/watch?v=GgmLxQuPcNw


LG. vom Waldeck

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