Frühlingsstürme ziehen über
das ruhende Land,
sie sind des Winters
letztes Pfand,
sie rütteln und sie schütteln,
sie rasen und sie blasen,
sie sind wie eine
wilde, rücksichtslose Schar,
und ein jeder nimmt sie
schaudernd wahr.
Sie halten sich an keine Grenzen,
sie wollen mit ihrer Macht
stets eindrucksvoll glänzen,
sie peinigen jede Frau
und jedes Kind,
sie halten nicht allzu viel
vom lauen, warmen Frühlingswind,
zum Glück verebben sie
in den warmen Tagen,
und keiner wird mehr
nach ihrem Verschwinden fragen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]