Blüten des Schweigens
zwischen den Zeilen,
sie blühen wild wachsend
in den Satzritzen
und hüten ihre Erwartungen
wie unvollendete Geheimnisse.
Dann prasselt ein Wortregen,
er erfüllt die Leere und das
Gras beginnt lautstark zu wachsen.
Ein graues Fangnetz wird gespannt,
damit die Worte hineinfallen können,
ohne in die Abgründe zu gleiten.
Kommentar:im verneigenden Dank, liebe Angélique, ein schöner Wortklang, der mich das Gras wachsen hören ließ mit dem Zauber seiner Wachstumsgeheimnisse, innigst Elvira
Wirf deine Lebensfreude
in die Luft.
Unsere Zeit ist bald um,
beinahe, als hätte sie
sich verlaufen.
Jahre plätschern dahin,
Tage murmeln und flüstern
unverständlich vom [ ... ]
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Wohin mit all den Gefühlen,
die ständig in mir wühlen?
Sie sind so groß geworden,
besitzend allerorten
und decken gern mit zäher Ruh´
mir meinen Seelenfrieden zu.
Oh Himmel mit deiner [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]