Jetzt

Rennt man durch das dichte Gestrüpp,
legt man seinen Weg so schnell zurück,
das es sein kann, das man vergisst
was man im Leben eigentlich vermisst.
Wir haben unsere schützenden Hüllen ausgezogen,
sie von uns weg geschoben
und wir sind einfach davon geflogen.
Wir glauben nach dem Sturz könnten wir weiter fliegen.
Wir glauben auch wir könnten die Naturgesetzte besiegen
Die Chancen nach dem Tod noch bewusst zu Existieren
müssen doch näherungsweise bei unendlich liegen.
Ein Bewustsein getrennt vom Körper ? Geht es so nach unserm Leben weiter?
Ist der gesattelte Mann ohne Pferd noch ein Reiter?
Der Mensch war es selbst, er verwies,
hinter den Tod sein Paradies.
Es wird gepredigt : " Glaubt an den Himmel"
doch ist man dadurch weniger verloren im irdischen Gewimmel?
Du sollst glauben, durch Glaube verschwindet deine Angst.
Aber glaub doch nicht an die Flucht, wenn du tatsächlich entkommen kannst.
Kommt wir holen uns das Paradies zurück,
in unser Leben, in unser Glück.
Suchen.
Aber Wo?
Finden.
Aber Wie?
Schlussendlich dann im Wann Gefunden.
Jetzt und nicht vor einer Stunde,
nicht vor einer Minute oder auch nur einer Sekunde.
Genau Jetzt, ist die Gegenwart,
diese wird zur Reproduktion mit der Veränderung gepaart.
Durch das Jetzt, ist man der Unendlichkeit ausgesetzt.
Irgendwann wird alles vergehen und doch bleib es bestehen.
Den durch die Wirkung wird immer eine Folgereaktion Entsetehen.
Nur das Jetzt und die Folge sind Zeitlos, sie sind zu jeder Zeit.
Alles andere ist im Wandel, was dem Universum die Vielfalt verleiht.
Und ist man Ein mit dem Sein ist man weder klein noch allein.


© Frank Feder


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