Einst holte er aus tiefer Erde
das schwarze Gold
ein bischen Wärme
Doch vergangen sind die Zeiten
wo harte Arbeit noch gefragt
Wo er einst mit seinen Händen
sei hartes Geld verdienet hat
Wo er Stolz erblickt den Himmel
nach Harter Arbeit untertag
wo er schwarz kam tief aus Erden
Noch die Frau gewartet hat
Sein Zuhaus war einst die Siedlung
wo geachtet er wohl war
Wo Nachbarschaft noch gross geschrieben
Zusammenhalt noch täglich war
Der Garten war sein ein und alles
Kartoffeln Kohl er baute an
doch all dies nahm man ihm sein Leben
Er war von nun an nicht gefragt
Die Zeche wo er einst malochet
dies machten sich die Reichen nutze
erkohren es als Denkmal schnell
heute ist es Weltkulturerbe
doch der Bergmann konnte gehn
Ohne Arbeit er wohl bliebet
kam im Leben nicht zurecht
Seine einzig grosse Liebe
die nahmen Reiche ihm wohl weg
So starb es aus wofür gelebt hat
harte Arbeit ehrlich auch
Doch vergest nicht was erreicht hat
Das Ruhrgebiet er hat geprägt
Es brennt das Feld, es brennt der Wald
doch nicht lange, denn schon bald
erlischt auch mal die letzte Glut
denn der Regen und die Flut
wird das Problem schon [ ... ]
Ich höre Musik im Radio. Koche
mir Tee mit Milch. Sitze dann
am Fenster. Sehe die Lichter
der Stadt. Sterne und Mond.
Gärten und Wege. Brillen und
Zauber. Und die Blicke sind
Reisen. Und [ ... ]
Heute ist der erste Dezember,
es ist Herbst,
es ist der erste Advent,
es ist kalt und dunkel,
kein Lichtlein brennt.
Aber mein Herz schlägt,
in einer glücklichen Melodie,
habe Licht in [ ... ]