Ich sitze am Strand. Und beobachte so einen Jungen.
Seit Stunden, baut er so eine Sandburg. Mit Mauern
Und Zinnen. Und Wehrtürmen. Und Gebäuden. Und
Burggraben. So, allem drum und dran. Dann kommt
ein anderer Junge. Fängt so einfach mit Ihm einen Streit
an. Und lacht über den Sinn: „Heute noch Sandburgen
zu bauen!“ Und will die Sandburg zerstören. Aber der
Junge wehrt sich! Und der andere Junge gibt auf. Und
Er baut weiter.



Und ich beobachte wie er da steht. Sich das ansieht.
Und so überlegt. Und dann weiter baut. Die Zinnen
und Mauern verfeinert. Und die Wehrtürme und
Gebäude. Und allem etwas eigenes gibt. Und so ganz
auf diese Sandburg konzentriert ist. Dann kommt ein
Betrunkener, der das übersieht. Und einfach Teile
der Sandburg zertritt. Der Junge weint. Und ärgert
sich. Aber, dann baut er einfach weiter. Und das
Ganze wird immer besser.



Dann kommt, so eine Horde von Leuten. Und bleibt
bei der Sandburg stehen. Und bemängelt was da alles
fehlt. Und was an der Burg nicht stimmt. Und erklären,
wie eine richtige Burg aussah. Und wie wenig, an der
Sandburg so korrekt sei. Im Vergleich zu einer echten
Burg. Der Junge hört zu. Sieht traurig aus. Und die
Leute reden noch etwas. Und dann gehen sie einfach.
Und der Junge, baut wieder weiter an der Sandburg.



Dann kommt seine Mutter. Und erinnert ihn an
Sachen, die er noch erledigen muss. Und an einen
Arzttermin. Und daran das es schon spät ist. Und es
kühl wird. Und an das Abendessen, das auf ihn wartet.
Und an den Vater, der Ihn sehen will. Und! Und!
Und! Aber, der Junge baut einfach weiter. Und die
Sandburg wird immer perfekter. So irgendwie
einzigartig. Auch wenn sie in nichts, einer richtigen
Burg entspricht.



Ich sehe dann zum Himmel. Und, wie er langsam
schwarz wird. Und wie ein Unwetter im kommen ist:
„Mit Regen! Und Sturm! Und Hagel!“ Und sehe,
wie der Junge noch einen Blick auf seine Sandburg
wirft. Und wie er dann geht. Und ich denke mir auch:
„Verschwinde!“ Und gehe ins Hotel. Und Nachts,
regnet und stürmt und hagelt es wirklich. Und ich
muss an den Jungen denken. Und an die Sandburg.
Und das sie nun verloren ist.


Aber ich weiß ES: „Der Junge wird nicht aufgeben!
Morgen wird er wieder irgendwo am Strand sein!
Und eine neue Sandburg bauen! Noch einmaliger,
als die alte Sandburg!“ Und irgendwer wird sie
zerstören wollen. Und niemandem wird sie gefallen.
Und keiner wird sie wirklich beachten. Aber, er
wird sie gegen alle verteidigen. Und, es wird nichts
wichtigeres, für Ihn, geben als diese Sandburg. Und
er wird sie wieder bauen!



Und ich bin mir sicher: „Er wird einmal zu den
Menschen gehören, mit dem Wissen! Dass, was
noch in keinem Buch steht! Und noch Niemand
gesagt hat!“ Eine Idee, auf die nur er allein kommt.
Einfach in dem er weiß was er will. Und, indem er
das verteidigt was er will. Und er ist es dann: „Der
Mensch, mit dem die Kunst neu ist! Der Mensch,
mit dem das Denken neu ist. Der Mensch, mit dem
die Welt neu ist.




Ps. Um 11:43 Uhr zuerst auf.
www.e-stories.de veröffentlicht!!!


© Klaus Lutz


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Beschreibung des Autors zu "Die Sandburg"

Steve Jobs verbot seinen Kindern das iPad

Aus der Webseite: PRAVDA TV - Live The Rebellion
Lest das: Unbedingt! Unbedingt! Unbedingt!


Dass die Technologie-Elite und die Milliardäre nach anderen Standards leben als nach denen, die sie der Allgemeinbevölkerung vorgeben, zeigt ein Artikel aus der New York Times. Die Technokraten-Elite weiß, dass die elektronischen Geräte die Konzentration stören und die Menschen verdummen.

In dem Artikel »Steve Jobs Was a Low-Tech Parent« geht es darum, dass der verstorbene Apple-Chef seine Kinder nicht mit dem iPad spielen ließ, einem der beliebtesten Geräte seines Unternehmens.

»›Ihre Kinder lieben doch bestimmt das iPad, oder?‹, fragte ich Jobs, um das Thema zu wechseln. Der erste Tablet-PC des Unternehmens war gerade auf den Markt gekommen. ›Sie haben es noch nicht benutzt‹, erwiderte er. ›Wir schränken ein, wie viel Technik unsere Kinder zu Hause nutzen dürfen.‹

Ich habe vermutlich laut nach Luft geschnappt und ihn dann sprachlos angestarrt. Den Haushalt von Steve Jobs hatte ich mir immer wie ein Paradies für Nerds vorgestellt: Die Wände gewaltige Touchscreens, ein Esstisch aus iPads und Besuchern wird als Betthupferl ein iPod aufs Kopfkissen gelegt.

Nein, das käme der Realität nun überhaupt nicht nahe, sagte mir Jobs.

Seitdem habe ich mich mit einigen Chefs von Technologiekonzernen und mit Wagnis-kapitalgebern unterhalten und von allen bekomme ich Ähnliches zu hören: Sie reglementieren sehr streng, wie viel Zeit ihre Kinder vor dem Bildschirm verbringen. Unter der Woche werden alle Geräte häufig komplett untersagt und nur am Wochenende und selbst dann oftmals nur in homöopathischen Dosen freigegeben.«

Leider hat die New York Times Jobs nicht weiter dazu befragt, warum er seine Kinder nicht mit einem Gerät spielen lässt, das inzwischen von Millionen Kindern in aller Welt genutzt wird, aber dass andere Eliten es dem Tech-Guru gleichgetan haben, spricht dafür, dass sie mit zweierlei Maß messen: Auf der einen Seite ist die Art und Weise, wie sie ihre Kinder großziehen, auf der anderen Seite ihre Einschätzung, wie es Eltern aus Unter- und Mittelschicht tun sollten.

Dass mit unterschiedlichem Maß gemessen wird, zeigt sich auch bei anderen Aktivitäten von Milliardären, etwa beim ehemaligen Microsoft-Chef Bill Gates. Seine Stiftung hat Millionen Dollar für die Common-Core-Initiative ausgegeben, die einheitliche Lern-standards für alle staatlichen Schulen in den USA fordert. Seine eigenen Kinder schickt er lieber auf Privatinstitute, auf denen nicht mit dem Common-Core-Standard gearbeitet wird.

Aus einem weiteren Artikel aus der New York Times, dieses Mal von 2011, erfahren wir, dass einige Charter Schools, auf die die Eliten ihre Kinder schicken, Computer-Bildschirme untersagt haben – ein krasser Gegensatz zu der Flut an Computern, mit denen sich die Klassenzimmer in den staatlichen Schulen in den vergangenen Jahrzehnten gefüllt haben.

»Der Technologievorstand von eBay schickt seine Kinder hier auf eine Schule mit neun Klassenzimmern, genauso wie Mitarbeiter von Silicon-Valley-Dickschiffen wie Google, Apple, Yahoo und Hewlett-Packard.

Dabei sind die Hauptlehrmittel der Schule alles andere als Hightech: Stift und Papier, Stricknadeln und gelegentlich auch schon einmal Matsch. Computer sucht man hier lange, auch Bildschirme gibt es keine. Sie sind in den Klassenräumen nicht erlaubt und die Schule sieht es auch nicht gerne, wenn die Schüler zu Hause am Computer arbeiten.

Landesweit bemühen sich die Schulen, ihre Klassenzimmer mit Computern auszustatten, und viele Entscheider halten es für Narretei, einen anderen Weg zu versuchen. Aber Kritiker finden sich ausgerechnet im Epizentrum der IT-Industrie, wo einige Eltern und Pädagogen die Botschaft vertreten, ›Computer und Schulen passen nicht zusammen‹.
[…]

Während andere Schulen der Region damit angeben, wie gut vernetzt ihre Klassenzimmer sind, setzt die Waldorfschule auf einen schlichten Retrolook – Tafeln mit bunter Kreide, Bücherregale mit Nachschlagewerken, hölzerne Schreibtische mit Schulbüchern und Bleistiften.

An einem Dienstag frischten kürzlich Andie Eagle und ihre Klassenkameraden aus der fünften Klasse ihre Strickfähigkeiten auf. Mithilfe von hölzernen Stricknadeln und Wollknäueln fertigten sie Textilmuster an. Diese Aktivität helfe beim Lösen von Problemen, beim Strukturieren, bei mathematischen Fähigkeiten und der Koordination. Das langfristige Ziel: die Produktion von Socken.«

In The Deliberate Dumbing Down of America, einem sehr informativen Buch von Charlotte Thompson Iserbyt, einer ehemaligen Politikberaterin des US-Bildungs-ministeriums, wird die These aufgestellt, dass Computer im Klassenzimmer Teil einer größeren Agenda sind, an deren Umsetzung seit Jahrzehnten gearbeitet wird. Das endgültige Ziel ist ein Bildungssystem, das hirnlose Arbeitsbienen ausspuckt.

»Die Forderung nach einem sozialistischen Amerika erfordert es natürlich, dass die Schulen das traditionelle akademische ›Lehren‹ aufgeben und durch ›Ausbildung von Arbeitskräften‹ und ›Technademics‹ ersetzt werden, die die Bedürfnisse der Plan-wirtschaft besser bedienen«, schreibt Iserbyt.

Dass die Oberschicht Technologie für einen wichtigen Faktor hält, wenn es um eine grund-legende Umwandlung des Bildungswesens geht, belegt Iserbyt zufolge auch das, was Jeb Bush kürzlich auf einer Konferenz zur Bildungsreform sagte. Laut Bildungsbloggerin Kathryn Baron warb Bush, der ehemalige Gouverneur Floridas und jetzige Vorsitzende der Stiftung Foundation for Excellence in Education, für »eine Kombination aus (Gutscheinen für) Schulwahl, Common-Core-Standards, strengen Bewertungen, Folgen für alles, was weniger als exzellent ist, und der Verwendung von Technologie zur Neugestaltung der Bildung.«

Iserbyt verweist auch auf einen Artikel aus dem Jahr 1972. Darin umreißt die Bildungs-wissenschaftlerin Mary Thompson, inwieweit Technologie im Klassenzimmer Teil eines Systems ist, das schließlich zu »Fernlernen« führen soll, einer »Innovation«, die letztend-lich das »Auslagern« von Lehrberufen nach sich ziehen soll und aus Lehrkräften reine »Tutoren, Aufsichten und Aufseher« machen soll. Aus dem Artikel von Thompson:

»Die Warnung muss wiederholt werden: Lehrkräfte sollten ihre Aufmerksamkeit nicht länger auf nebensächliche Details eines jeden Manövers innerhalb dieses Prozesses richten, sondern sich vielmehr auf das große Gesamtbild konzentrieren, auf die Pläne, die darauf abzielen, Lehrer abzuschaffen oder zu reinen Tutoren, Aufsichten und Aufsehern herunterzustufen, die dafür sorgen sollen, dass die Schüler vor ihren Bildschirmen bei der Sache bleiben, während sie von einem beliebigen Ort in der Welt aus ›direkte Anweisungen‹ erhalten.

Ich wiederhole: Lehrer, wacht auf! Eure Arbeitsplätze sollen ›ausgelagert‹ werden, so wie es in der Herstellung, dem Ingenieurwesen und in anderen Berufen der Fall war. Eure Gewerkschaften werden ebenso wenig etwas dagegen tun können, wie es andere Gewerkschaften für die Unbeschäftigten leer stehender Fabriken und abgewanderter Berufsstände tun konnten. Die Schüler werden in ›programmierte‹ Lehrpläne ein-gebunden, die dazu dienen, Arbeitsbienen für die Weltwirtschaft zu produzieren.
Die Autorität derjenigen Personen, die die Wähler und Steuerzahler repräsentieren, wird durch die Charter Schools mit ihren ungewählten Leitungsgremien bereits untergraben. Die Charter Schools dienen als Förderband für das endgültige Ziel des Fernlernens.«

Elitäre Eltern, die die Bildschirmzeit ihrer Kinder beschränken, tun möglicherweise auch etwas für die Gesundheit des Nachwuchses.

Vergangenes Jahr war in einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP die Rede von »Warnungen einiger Forscher, dass Tablets bei Kindern Entwicklungsstörungen auslösen können und zu Problemen wie Autismus und Aufmerksamkeitsstörungen führen können «. Technologieexperten taten die Warnungen allerdings ab.

In anderen Berichten werden Computerbildschirme, Handys und Tablets in Verbindung gebracht mit einer Zunahme von Sehstörungen, außerdem würden sie zu Schlaflosigkeit bei Kindern mit einer »Abhängigkeit von Mobilfunkgeräten« führen. Zudem werden die Mobilfunkfrequenzen, die viele Tablets und iPads nutzen, mit potenziellen Gesundheitsrisiken wie Krebs in Verbindung gebracht.

Dass Milliardäre bewusst die Zeit eingrenzen, die ihre Kinder vor einem Bildschirm verbringen dürfen, und dass sie sich vom öffentlichen Bildungswesen verabschieden, beides aber gleichzeitig für den Rest der Bevölkerung propagieren, sollte die Alarmglocken klingeln lassen.

Das riecht nach einem Plan, eine Arbeiterschaft verdummter Erdenbewohner heranzuziehen.

Video: Steve Jobs Iconic Moments – Introduction Of The First iPad In 2010 / Steve Jobs präsentiert das iPad für die iDeppen

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