Es thront auf steinernem Felsen
ein Rabe schwarz wie Nacht
um sein Heer die Flammen entfacht
gebeugt vor seinen Klauen
ein wimmerndes Raunen
erstarrt vor seiner Macht.
Schon ließ er wütend brennen
Dörfer dem Erdboden gleich
sein schwarzer Flügel streicht
den Tot über sein Land
und Glückes Freude er verbannt
erbarmen ließ er nicht erkennen
Doch tritt heran ein zart Gestalt
und voll Güte strahlt es her
ohne Furcht vorbringt sie ihr begehr
doch ihr Hämdchen nass, zerfetzt
ihr Leibe abgezehrt, gehetzt
doch noch Hoffnung ihr Erhalt
Des Rabens Züge werden weich
von solch Stärke er bewegt
und sein Grauen, Hass gerät
ins Wanken den ihn ihm
beginnt ein Herz ungestüm
zu schlagen und zugleich
Der Herrscher schnellt von seinem Thron
er verspürt in sich ein Sehnen
um getanes zu vergeben
er zerspringt in tausend Scherben
und des Schreckens Herrschers sterben
lässt zurück des Heeres Hohn
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]