Ein glitzern in des Auges schein
als hätt Engels sang umworben
und wär letztes Leid gestorben
zerrinnt in tausend Scherben Licht
und die Kälte tritt herein

Hauchger Atemzug erstickt
voller Sehnsucht taumelnd durch die Nacht
bis die Brust sich nicht mehr hebt
ist der Blütenhalm zerknickt

halt das Klaggebet von fern
dumpf grollt der Stimmen Klang
und noch hoffend betet bang
der Vater um sein Kind
doch erloschen jener Stern

langsam Schrittes durch den Saal
stürtzt er nieder unter seiner Last
seines Feindes ihm verhasst
dass sein Kind ereilt dieses Leid
voll Trauer, Schmerz und Qual


© Nele


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