Der Winter krächzt in allen Zweigen,
weiß-eisig tanzt er seinen Reigen.
Die Flocken sich im Kreise dreh´n.
Jedwede Spur droht zu verwehn.

Der Wanderer dort auf dem Feld
um den ist’s nicht sehr gut bestellt.
Er flieht vor Kälte, Hagel, Eis,
sucht einen Weg, den er nicht weiß.

Am nächsten Morgen hebt sich dort,
wo er gesucht an jenem Ort,
ein schmaler Hügel, kalt und still.
Schlaf gut, wo Gott dich schlafend will


© Roland Hass


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Beschreibung des Autors zu "Winter (SCHWER-Sinniges)"

Der ewig Suchende findet den Frieden im Tod

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