Nachdenken

Ich denke nach an diesen Tagen

Hoffe, dass ich kann begraben

Es gibt so viele Dinge auf der Welt die ich nicht verstehen will,

Dinge in meinem Kopf, diese Dinge halten mich still,

wie kann es sein, dass Menschen nebeneinander sterben,

dass Eltern ihre Kinder haben zu beerben,

dass ich Mütter weinen sehe, direkt neben mir

die um ihre Söhne trauern wie ein Tier,

deren Sehnsucht unendlich groß ist und war,

doch er kann sie nicht sehen, denn er hat grauer Star.

Eine Krankheit, die ihn zwingt zu schließen seine Augenlider,

er wird sie nicht öffnen können, nie wieder

nie wieder wird er sehen können die Natur und ihre Pracht,

und dass alles, weil wir ham nicht an ihn gedacht,

wir hier uns geht’s gut,

was sollen wir uns Gedanken machen, wir haben doch unseren Mut

Ein bisschen mehr Verständnis für die andere Welt,

ich glaube dass ist das, was uns fehlt, wir sind entstellt,

wir denken nicht wir handeln nur,

und dann begeben wir uns in Kur,

weil uns alles hier zu Kopfe steigt

uns ist das alles hier zu weit

zu weit entfernt von unseren Träumen,

in denen wir versuchen uns aufzubäumen.

Wie kann es bitte sein, dass ich das schreibe

Und eigentlich dabei gar nicht leide

Ich sehe Menschen die haben nichts,

die denken und denken und handeln nicht

sie sind trotzdem glücklich, auch ohne äußeren Zwang

denn sie ziehen alle gemeinsam an einem Strang.

Muss es wirklich immer wieder nur Erfolg hier sein,

der uns zwingt zu ackern wie ein Schwein,

ich glaub Gott hätte das nicht so gewollt,

ich glaub er hat sich was andres vorgestellt,

doch sei es drum der Mensch ist was er ist

und er hört nicht auf dies zu ändern, solang er ist.

Wir haben alle unseren Traum, das glaube mir

Ein Jeder einen anderen, und trotzdem sind wir hier

Hier zusammen, wir können nicht alleine

Und ich glaube du weißt genau was ich meine

Mein Freund das geht an dich da draußen,

an dich, dich, dich und an die die schauen von außen

wir sollten alle einfach nur versuchen,

wir selbst zu sein, ohne zu fluchen,

ohne immer unter Druck zu stehen,

das hilft uns nichts, wir bleiben stehen.

Ich sehe diese Menschen und seh sie glücklich

Und frage mich ganz ehrlich, das ist verrückt nicht?

Wir haben alles hier wir könnten glücklich sein

Und trotzdem meckern wir tagaus tagein.

Mein Freund, sei ein bisschen zufriedener mit deiner Welt,

es gibt so viele Dinge die sind für dich zurückgestellt,

Probleme die du nicht wirst haben,

die du niemals kannst begraben.

Und so hör ich auf zu denken

Und lass mich von nun an wieder lenken,

stehe morgen früh dann wieder auf

und das Leben nimmt wieder seinen Lauf.

© julianb1

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