Manchmal tanzen deine Worte wieder
Und finden mich in all unser'n Liedern,
Treiben die Wolken über'n lila Himmel -
Verlorenes Ich im Stadtgewimmel.

Und manchmal wirken alle Farben dunkel,
Im Wind ganz oben wirres Gemunkel.
Dein Mund auf meinem, nur temporär,
Der Chat vorbei, das Herz so leer.

Doch manchmal schreib' ich impulsiv
Und frag mich, wie alles im Sand verlief -
In deinem Fenster seh' ich spät noch Licht,
Doch bei dir klingeln trau ich mich wieder nicht.

Und dann manchmal seh ich nur zwei Menschen,
Die sich durch ihre Vergangenheit kämpfen,
Du gehst nach da und ich nach dort -
Am Ende Stille, du sagst kein Wort.

Manchmal sagen sie es war schon richtig,
Erklären das Gute gänzlich für nichtig,
Doch ich behüt‘ den Teil in mir,
Der viel mehr sieht als du in dir.


© Bücherdiebin


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