Wenn Dunkelheit geschlichen kommt,
der Nebel steigt in die Dämmerung,
wenn alles Laute, hellhörig, schweigt –
hört man den Hafen – er scheint nicht weit,
die Schiffe schaukelnd – sind noch wach,
dicht an dicht, eines das andre bewacht.
Wind, er pfeift durch die schlanken Masten –
gluckernd tut der See sich kund.
Schwappt an Lee und platscht an Luv –
ans nächste Heck, den nächsten Bug.
Rhythmisch wiegen sich die Boote,
es ist das Ritual der Nacht.
Je mehr der Himmel sich verdunkelt,
umso gespenstischer die Macht.
Wie ein Schwarm gejagter Fische,
drängen sie sich eng und fest,
geben untereinander Halt,
vor einer noch nicht drohenden Gewalt.
Doch dieser Stunde sind sie sicher,
kein Sturm wird ihre Ruhe stören –
alles friedlich, alles still …
Schiffsgebimmel ist verhalten zu hören.
Kommentar:Das ist ein echt wunderbares Gedicht! Am Anfang dachte ich oh Schreck! So ein mystisches Tralalala kommt jetzt! Aber dann hat sich das gedreht! Und alles hat gestimmt! Grossartig geschrieben! Danke für den Kommentar! Klaus
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
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Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
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Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]